Montag, 30. April 2012

Boys Day bei Fashion School for Kids

Boys Day ist Jungen-Zukunftstag ...


„Der Boys’Day bietet den Jungs Einblicke in interessante und chancenreiche Berufe. Berufe, von denen viele von ihnen bislang noch gar keine richtige Vorstellung hatten. Der Boys’Day zeigt den Jungs also neue Wege für ihre berufliche Zukunft auf. Davon profitieren sowohl die Jugendlichen als auch die potentiellen zukünftigen Arbeitgeber.“ Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  www.boys-day.de


Joshua hat am Boy's Day die Fashion School for Kids besucht ...


Hier beim Knöpfe-Annähen


und hier sein Moodboard ... 

Dienstag, 24. April 2012

Von der Idee zum Kleidungsstück, ein Bericht von Lara Frank (15 Jahre alt)

1. Ideen sammeln

Da ich bald nach China fahre habe ich mich von der asiatischen Modekultur inspirieren lassen und mir überlegt einen Kimono zu designen. Ich finde Kimonos spannend weil es ein ganz einfaches Kleidungsstück ist,  man es aber durch Farben und Muster zu etwas ganz besonderem werden lassen kann. Zum Ideen sammeln habe ich mir aus verschiedenen Modezeitschriften Muster, Accessoires und andere Dinge ausgeschnitten. Ich habe alles Gesammelte auf einem Moodboard zusammengestellt. Auf einem Moodboard kann man seine Ideen und Inspirationen zusammengetragen. Es ist völlig egal ob es eine riesige Pinnwand oder nur ganz einfaches Stück Pappe oder Papier ist. Das Moodboard ist der Kern einer Kollektion weil hier von Anfang an die Ideen und Inspirationen widergespiegelt werden.



Moodboard von Lara Frank

2. Modell modezeichnen

Als erstes habe ich eine Figurine in der Grundstellung mit den richtigen Proportionen gezeichnet. Dann habe ich den Kimono auf die Figurine passend gezeichnet und anschließen vergrößert. Für das Muster des Kimonos habe ich mich von meinem Gesammelten auf dem Moodboard anregen lassen. Ich habe zuerst ein Blumenmuster mit Tusche gemalt und danach alles mit Glitzer verziert.

Modeskizze "Kimono" von Lara Frank

3. Schnittmuster erstellen

In der Schnittzeitung Burda habe ich mir einen passenden Schnitt zu meinem Entwurf und meinen Ideen gefunden. Burda ist eine Zeitschrift in der Mode präsentiert wird, die man danach selber nachnähen kann. Dazu befinden sich in der Zeitschrift Schnittbögen mit entsprechenden Nähanleitungen.

Material zum Schnettzeichnen: Radel, Linienlineal, Gewichte, Schere, Bleistift
Mit Hilfe von einem Rädel musste ich nun den Schnitt von dem Schnittboden auf Papier übertragen. Rädel, oder auch Kopierrädchen genannt, haben ein gezahntes Metallrädchen, das dazu dienst Schnittlinien auf ein Papier zu übertragen. Man fährt die Linien auf dem Schnittbogen nach und das gezahnte Metallrädchen hinterlässt auf dem Papier kleine Einkerbungen. Diese Einkerbungen muss man anschließend mit einem Bleistift und Lineal verbinden. Es ist wichtig, dass man um den Schnitt an allen Seiten, außer an Seiten mit Stoffbruch, ein Zentimeter Nahzugabe einzeichnet. Stoffbruch ist die Kante eines Schnittes an der nicht geschnitten, sondern der ganze Schnitt gespiegelt wird.

fertige Papierschnittteile für den Kimono

4. Stoff zuschneiden

Nachdem man das fertige gezeichnete Schnittmuster ausgeschnitten hat, legt man es auf den Stoff, den man sich ausgesucht hat. Damit der Stoff beim Aufmalen nicht verrutscht, muss man auf ihm überall Gewichte verteilen und zur Not den Schnitt auf dem Stoff mit Nadelnfeststecken. Es ist wichtig dass der Schnitt in Richtung des Fadenlauf geschnitten wird.

Stoff für den Kimonozuschnitt
Hilfsmittel für den Zuschnitt: Schere, Gewichte und Stoffzeichenstift
Auf den Schnitten ist immer eingezeichnet, wie der Fadenlauf sein soll. Den Fadenlauf erkennt man daran, dass er immer parallel zu Webkante ist. Ich musste für meinem Kimono ein Vorderteil, ein Rückenteil, das ich im Stoffbruch aufmalen musste, eine Blende, die für die vorderen Kannten und den Halsausschnitt bestimmt war, zwei Armausschnittbelenden und den Gürtel auf den Stoff aufmalen und anschließen ausschneiden.

5. Nähen

Zu erst habe ich das Rückenteil mit den beiden Vorderteilen zusammen genäht. Aber nur an den Schultern. Damit man auch weiß, wie man nähen soll, sollte man sich die beiden Stoffe immer zusammenstecken. So können sie Beim Nähen auch nicht verrutschen. Danach habe ich die beiden Blenden an dem Armausschnitt fest gesteckt und genäht. Nun konnte ich auch die Vorderteile mit dem Rückenteil unter dem Armen zusammennähen. Als viertes habe ich die Halsblende angenäht. Dies war nicht so einfach, da ich aufpassen musste, dass ich keine Falten einnähe. Dann habe ich noch den Saum angenäht und zum Schluss dann den Gürtel. Den Gürtel musste ich erst auf links einmal der Länge nach umnähen und danach umkrempeln und die Seiten zusammennähen. Zum Schluss habe ich den Gürtel auf Hüfthöhe am Rücken befestigt.

das fertige Modell "Kimono"

Hilfmittel zum Nähen: Nahtauftrenner, Garn, Unterfadenspule, Stecknadeln, Nahtschere
© 2012 Bericht und genähtes Modell von Lara Frank, 9. Klasse.




Mittwoch, 4. April 2012

Osterferien-Workshop Modezeichnen

Osterferien-Workshop 2012  im Modezeichen, -entwerfen 


Collage von Vivian

Moodboard in process ... von Kamilla


Entwürfe für den Reno-Award Wettbewerb von Kamilla, 12 Jahre alt.

Entwürfe für den Reno-Award Wettbewerb von Vivian, 9 Jahre alt
Entwürfe für den Reno-Award Wettbewerb von Amber, 7 Jahre alt